Hochzeitsplaner werden

Ausbildung zum Hochzeitsplaner

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Hochzeitsplaner werden

Der Beruf Hochzeitsplaner wird in Deutschland immer beliebter. Sicherlich auch nicht zuletzt durch diverse Film- und Fernsehformate angeregt. Auch nach der Organisation der eigenen Hochzeit hegen viele – vor allem Frauen – den Wunsch weiter zu organisieren.
Sobald der Entschluss gefasst ist, stellen sich auch schon unzählige Fragen:

Wie wird man eigentlich Hochzeitsplaner?

Also theoretisch brauchst du nur einen PC/Laptop oder ähnliches mit Internetanschluss und ein Telefon. Damit ausgestattet kannst du theoretisch ein Business als Hochzeitsplaner starten. Für den Beruf des Hochzeitsplaners gibt es keinerlei Vorschriften an Vorbildung und Grundausstattung.
Dennoch: Nicht umsonst setzen viele Berufe und Arbeitgeber aller Branchen mindestens eine entsprechende Ausbildung voraus. Nicht umsonst ist es sinnvoll in einem Handwerksberuf erst seinen Meister zu machen, bevor man sich selbständig macht. Zu viel ist zu beachten, zu können und zu wissen.

Die Realität eines Hochzeitsplaners: Viel mehr als nur schöne Deko

Daher empfehlen auch wir allen, die vom Beruf der Hochzeitsplaner*in träumen, sich so viel Wissen und Expertise im Vorfeld anzueignen wie möglich. Immerhin „spielt“ man mit dem „wichtigsten Tag“ im Leben zweier junger Menschen. Auch, wenn ich bewusst hier das Wort ‚spielen‘ benutzt habe, so ist der Beruf des Hochzeitsplaners kein Spiel. Es ist knallharte Eventplanung. Dazu gehören neben Kreativität und Organisationstalent auch Budgettreue, Verhandlungssicherheit, dickes Fell, Einsatzfreude, Flexibilität, gute Umgangsformen und vieles mehr.

Viele stellen sich den Job sehr einfach vor: „ein bisschen Blümchen organisieren, Sekt trinken und auf hohen Schuhen elegant und hübsch auf einer Hochzeit herumlaufen und fröhlich Feiernden zuzusehen.“ In der Realität bedeutet die Betreuung eines Hochzeitstages harte Arbeit. Meist kommt man spät in der Nacht mit müden Beinen, manchmal Blasen an den Füßen und alles andere als hübsch und elegant nach Hause. 12 Stunden und mehr, fast ohne Pausen, bei eventuell starker Hitze im Sommer eine Feier zu koordinieren, immer den Kopf klar zu haben und im Ablauf immer schon mindestens einen Schritt voraus zu organisieren ist nichts für Leute, die gerne im Mittelpunkt stehen. Es ist etwas für Leute, die bis zum Umfallen arbeiten können, um für andere da zu sein. Klar bedeutet der Job auch Freude am Zusehen, wie andere fröhlich feiern. Klar gibt es in der Regel auch Bestätigung. Aber bis dahin muss erstmal alles wie am Schnürchen klappen.

Alltag eines Hochzeitsplaners

Damit alles wie am Schnürchen klappt, muss auch die Organisation im Vorfeld perfekt sein. Eine gute Hochzeitsplanung bedeutet im Vorfeld mindestens 50 Stunden Arbeit. Viele aufwendigere Hochzeiten verlangen aber auch schon mal 100-200 Stunden Organisation, die nicht immer Spaß macht und nicht immer wie am Schnürchen läuft.

Es gilt zahlreiche Lieferanten und Dienstleister zu finden, die perfekt auf die Wünsche des Brautpaares passen und diese so zu koordinieren, dass sie ihrerseits perfekt vorbereitet für die Hochzeit sind. Die perfekten Partner finden man nur durch aufwendige Recherche und später dann durch regelmäßige Zusammenarbeit.

Auch benötig man viel Psychologie und Einfühlsamkeit, um die Wünsche des Brautpaares wirklich bis ins Detail zu verstehen. Mit Planungssicherheit und Budgettreue sind die Wünsche des Paares dann Schritt für Schritt umzusetzen – auch, wenn die Wünsche und der Stil des Paares vielleicht nicht immer mit den eigenen übereinstimmen.

Betreuung am Hochzeitstag durch den Hochzeitsplaner

Den Hochzeitstag selbst vergleiche ich oft mit einem Theaterstück. Es gilt viele Lieferanten und Dienstleister im Vorfeld so zu koordinieren, dass sie genau wissen, wann sie was tun müssen, während der Hochzeitsplaner Regie führt. Bei einem Hochzeitstag kommen allerdings noch ein paar Komponenten hinzu. Erstens gibt es keine Generalprobe und zweitens hat man keine Zuschauer, die in der Regel pünktlich kommen und dann nur noch brav auf ihren Plätzen sitzen. Man hat zum Teil viele Dutzend bis mehrere 100 Gäste, die genießen möchten, den Ablauf nicht bis ins Detail kennen und den Tag auf ihre Art begehen.

Nur, wer die Zügel im Vorfeld und am Hochzeitstag sicher in der Hand hält, ist ein/e erfolgreiche/r Hochzeitsplaner*in.

Hochzeiten organisieren und was noch?

Aber letztlich geht es in dem Beruf Wedding Planer (wie bei jedem/r anderen Unternehmertätigkeit auch), nicht nur um die eigentliche Hochzeitsorganisation. Hinzu kommen auch viele Bereiche der Selbständigkeit wie Gesetze, Buchhaltung, Steuern, Marketing, sicheres Wirtschaften, strategische Planung und vieles mehr.

Hochzeitsplaner Ausbildung

Fazit: starte gut gerüstet in einen Job, der, wenn man auf den Beruf passt und sich drauf einlässt, großen Spaß machen kann und den wir Referentinnen der Hochzeitsplaner Akademie bereits seit vielen Jahrzehnten erfolgreich und mit Leidenschaft betreiben. Wir  lieben unseren Job und freuen uns, wenn gut ausgebildete Kolleg*innen in der Branche arbeiten. In der Hochzeitsplaner Akademie lernen angehende Hochzeitsplaner*innen die wichtigsten Tools der Hochzeitsplanung in folgenden Modulen:

  • die Brautpaare
  • Konzept, Gestaltung & Design
  • Budgetplanung
  • Alles rund um die Location
  • Lieferanten & Dienstleister
  • Regieplanung & -durchführung
  • Erste Schritte in die Selbstständigkeit als Hochzeitsplaner

Begleitet wird der Onlinekurs von einer umfangreichen Projektarbeit, in der es gilt eine komplette Hochzeit zu planen.

Erfolgreich als Hochzeitsplaner – So startest du deine Karriere

Je mehr Vorbildung, desto besser. Da geht es zum einen um die Praxis innerhalb der Branche. Hier eignet sich ein Praktikum oder Job optimalerweise bei einem/r Hochzeitsplaner*in oder auch in einer Hochzeitslokalität, bei einem Caterer oder ähnlichem. Andererseits geht es um die Theorie, die du gezielt in einer Hochzeitsplanerausbildung oder auch bei einem Eventstudium erwerben kannst. Wichtig ist dabei genau zu vergleichen:

  • Kosten
  • Erfahrung und Expertise der Ausbilder
  • Dauer des Kurses
  • Inhalte der Hochzeitsplanerausbildung
  • Voraussetzungen der Schulung zum/zur Hochzeitsplaner*in

Fazit: Für wen eignet sich der Beruf?

Folgende Eigenschaften solltest du mitbringen:

  • Organisationstalent
  • Flexibilität
  • Hilfsbereitschaft
  • Kreativität
  • Durchhaltevermögen
  • sicheres Kostenkalkulieren und budgetieren
  • sich gut auf andere Wünsche einstellen können
  • … und vieles mehr

Wenn du dich dann noch mit einer guten Ausbildung vorbereitest, kannst du ein/e wunderbare/r Hochzeitsplaner*in  werden und traumhafte Hochzeiten organisieren. Wir wünschen dir dabei viel Erfolg!

Endecke mehr

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